Kultur- und Geschichtsverein
Frickhofen e. V.

Derzeit liegen dem Kultur- und Geschichtsverein Frickhofen e. V. u. a. folgende Unterlagen vor:

  • Schulchronik (transkribiert von Klaus Bär)
  • Ortssippenbuch (erstellt von OStR Karl J. Stahl)
  • Artikel aus den Nassauischen Annalen
  • Artikel aus dem 'Frickhöfer Kurier' bzw. der 'Dornburg Rundschau'
  • Artikel aus der 'Nassauischen Neuen Presse' im Zusammenhang mit der 1200-Jahr-Feier

Wenn Sie gerne Material zu unserer Sammlung beitragen möchten, können Sie sich gerne an den Vorsitzenden, Hubert Hecker, ein Mitglied des Vostandes oder ein anders Ihnen bekanntes Mitglied des Vereins wenden.

Archiv - neue Beiträge

Als Kultur- und Geschichtsverein ist es unser Ziel, die Erforschung und Dokumentation der Geschichte unserer Heimat zu unterstützen. In diesem Sinne bemühen wir uns darum, Informationen und Unterlagen über Geschichte und Kultur in Frickhofen zusammen zu tragen. Wenn Sie über solche Dokumente oder Unterlagen verfügen, die von allgemeinem Interesse sind, würden wir uns freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen würden.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen gerne einige neuere Arbeiten von Vereinsmitgliedern vorstellen, die aus aktuellem Bezug erstellt wurden, oder aus dem Zusammenhang längerwährender Recherche enstanden sind.

November Pogrom in Frickhofen und Langendernbach

Am 9. November 1938 stürmten SA-Männer in das Bethaus der jüdischen Gemeine in Frickhofen ein und drangen in die Häuser jüdischer Mitbürger in Frickhofen und Langendernbach ein. Dies war Teil eines von der Nazi-Diktatur systematisch vorbereiteten und gesteuerten gesteuerten Pogroms, in dessen Rahmen Juden im ganzen Reich drangsaliert, verprügelt, aus ihren Wohnungen vertrieben verschleppt wurden. Was folgte waren Deportation, Zwangsarbeit und Ermordung von Millionen europäischer Juden.

2013 sind es 75 Jahre her, dass die Nazi-Diktatur auch in unseren Gemeinden zu Diskriminierung, Vertreibung und letztlich zum Mord an Mitbürgern / Nachbarn führte. Daran will der Artikel über das November-Pogrom 1938 in Frickhofen und Langendernbach erinnern

Chronik des Geselligkeitsvereins "Fidelio" in Frickhofen (1913-1919)

Im September 1912 schlossen sich dreizehn junge Männer aus Frickhofen in der Stammtisch-Gesellschaft "Fidelio" zusammen. Zu den Gründern des Zirkels zählten Theodor Brast, Albert Laux (Stumbe Albert), Adolf Strieder, Wilhelm Heep, Anton Schardt (Lenke Anton), Johann Blum, Georg Brötz I, Georg Brötz II, Jakob Staudt, Georg Jung, Josef Kühn, Georg Höfner und Toni Schüller. Die jungen Leute waren damals zwischen 18 und 25 Jahre und alle noch Junggesellen. Beim Schüller Anton, der die alte Frickhöfer Gaststätte ‚Weiers Pit’ übernommen hatte, war vermutlich das Vereinslokal.

2013 feiert der Geselligkeitsverein 100 Jahre seines Bestehens. Aus diesem Anlass präsentieren wir Ihnen eine kurze Chronik des Vereins. (Zum Artikel über die "Chronik des Geselligkeitsvereins")

Exkursion zum Heidenhäuschen

Angeregt durch einen Artikel im Jahrbuch 2013, hatte der Kultur- und Geschichtsverein Frickhofen am 30. Juni zu einer Exkursion am Heidenhäuschen eingeladen. Alfred Sehr führte die Besucher zu den historisch markanten Orten. Der engagierte Heimatforscher verstand es, ausgehend von sichtbaren Objekten die Interessenten immer tiefer in die historischen Lagen der Heimatgeschichte einzuführen. (Zum Bericht über die Exkursion zum Heidenhäuschen)

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"Klaa Frankreich"

Das Niederdorf in Frickhofen ist schon etwas Besonderes - fast wie ein Dorf im Dorf. Es ist nicht erst seit einigen Jahrzehnten geprägt von engen nachbarschaftlichen Beziehungen. In einem solchen Umfeld hilft man sich gegenseitig - gerade in Notlagen! Etwa zu einer Zeit der Besatzung durch fremdes Militär. Aus einer solchen Zeit gibt es eine besondere Geschichte, die dem Niederdorf den Beinamen "Klaa Frankreich" eintrug. Wähend der Napoleonischen Kriege kam es - etwa 1806 - im Niederdorf zu einer Auseiandersetzung, die für Frickhofen fatale Folgen hätte mhaben können. Dank der Recherche von Thomas Stähler (Niererdorf) können wir hier die älteste schriftlicher Fassung aus der Feder des damaligen Lehrers an der Frickhöfer Volksschule, H. Horn, wiedergeben. (Zum Artikel über "Klaa Frankreich")

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Agatha Philippina von Quernheim-Guttenberg

Als Ur-Ur-Urenkelin von Christine von Dietz, die selbst Enkelin des Kurfürsten Moritz von Sachsen war, kam Agatha Philippina von Guttenberg 1734 zur Welt und wurde in Frickhofen getauft. 1754 legte sie die feierliche Profess im Kloster der hl. Hildegard in Eibingen ab. Agatha Philippina von Guttenberg starb 1804 als letzte Äbtissin des Alt-Klosters Eibingen. (Zum Artikel über Agatha Philippina von Quernheim-Guttenberg)

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Maria Waldrast

Vor 60 Jahren wurde das Haus 'Waldfriede' zu einem Familienferienheim umgebaut. Im Sommer 1952 erwarb der 'Bund Katholischer Männer und Frauen Neuß' das Haus 'Waldfriede, um es zu einem Familien-Erholungsheim umzugestalten. Im Oktober 2012 hat die Familie Wirfler aus Dorndorf das Anwesen ‚Maria Waldrast’ in Frickhofen gekauft und baut es zur Zeit nach heutigem Standard als Familienwohnstätte aus. (Zum Artikel über Maria Waldrast)

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"Unsere Mütter, unsere Väter"

In einem dreiteiligen Fernsehfilm werden die Wege und Entwicklungen von fünf jungen Menschen im Verlauf des 2. Weltkriegs seit Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion dargestellt. Die jungen Leute Anfang 20 zeigen verschiedene Charaktertypen und repräsentieren damalige Gruppen wie Krankenschwestern, Soldaten, Offiziere, Karrieristen und Ausgestoßene. Dabei geht es auch insbesondere um das Verhalten der jungen Leute zu Juden und zur Judenverfolgung. Aber entspricht die Darstellung des Films auch der historischen Relität und der Erfahrung unserer Mütter und unserer Väter?. (Zum Artikel über "Unsere Mütter, unsere Väter")

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Kapellen und Grotten, Kreuze und Bildstöcke in Frickhofen

Frickhofen ist wie alle anderen Westerwalddörfer geprägt durch eine mehr als tausendjährige christliche Geschichte. Unübersehbare Zeichen dieser christlichen Kulturprägung des Ortes sind die Blasiusbergkapelle und die Pfarrkirche St. Martin im Dorfzentrum. (Zum Artikel über Kapellen und Grotten, Kreuze und Bildstöcke in Frickhofen )

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