Kultur- und Geschichtsverein
Frickhofen e. V.

Abbildungen der beiden Seiten des Codex Eberhardi die Frickhofen betreffen




HStAM K425 CE_1_145r

Urkunde 145r


HStAM K425 CE_1_145v

Urkunde 145v

Codex Eberhardi


Die erste Erwähnung von Frickhofen


Die um 1160 entstandene Quellensammlung im Fuldarer Kloster, wurde vom Mönch Eberhard verfasst und ist eine Abschrift der gesammelten Besitzurkunden aus früherer Zeit.

Die Sammlung umfasst 2 Bände mit 178 Blättern für Band 1 und 196 Blättern für Band 2.

Diesen umfangreichen Codex in Pergamenthandschrift erstellte Eberhard zur Zeit Kaiser Friedrichs I. unter dem Abt Markward von Fulda.

Frickhofen wird dort auf zwei Blättern erwähnt:

(145r) 2. Spalte, 24.Zeile:

"Rimistein de Lutringia tradidit sancto Bonifacio proprietatem suam in loco, qui Fridehuba nuncupatur quicquid ibi proprietatis habuit in areis, in pratis, in pascuis, domibus et familiis

(145v) 1. Spalte. 1. Zeile:

et cum omni utiliate"

Diese Urkunden sind im Orginal im Staatsarchiv Marburg zu finden
(HStAM K 425 fol. 145r und 145v)

Die Übersetzung lautet:
"Rimistein aus Lothringen hat dem heiligen Bonifatius sein Eigentum in dem Ort, der Friedehuba genannt wird, übertragen: was ihm dort eigentümlich gehört an Ländereien, Wiesen, Weiden, Häusern und Familien und mit allem Nutzen daran."

In mittelalterlichen Urkunden erscheint Frickhofen unter folgenden Namen:

  • Fridehuba (802/817)
  • Vredehofin (1190)
  • Vridekobe (1287)
  • Frickoffenn (1574)